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Olympia: Antike Stätte auf dem Pelepones

Olympia

In der Antike zählte Olympia im westlichen Peloponnes zu den größten Kulturzentren Griechenlands: Als Heiligtum des Zeus und als Austragungsort der ersten Olypischen Spiele der Antike. Nach alten Mythen trugen hier schon lange vor den Menschen die Götter sportliche Wettkämpfe aus.

Die Olympischen Spiele der Antike

Olympia ist die Geburtsstätte der Olympischen Spiele. Um 776 v. Chr fanden sie zum ersten mal statt. Die ersten Olympischen Spiele waren ein religiöses Fest zu Ehren des Göttervaters Zeus und des göttlichen Helden Pelpos. Zu Beginn fand nur ein Wettlauf im Stadion statt (ca. 192 Meter). Bei nachfolgenden Spielen wuchs die Anzahl der Wettberwerbe auf 20 in den Disziplinen der Leichtathletik, Schwerathletik, Pentathlon und Reitwettbewerb.

Stadion in Olympia

Das Stadion von Olympia

Das Stadion mit seiner 192,28 m langen und 31 m breiten Laufbahn ist eingebettet von Graswällen. Auf ihnen fanden die Zuschauer Platz. Eine kleine Tribüne aus Stein war für die Kampfrichter errichtet. Als einzige Frau der Spiele nahm die oberste Priesterin des Heratempels ebenfalls auf der Tribüne Platz. Der Zugang zum Stadion führt durch einen überwölbten Gang durch den westlichen Wall.

Zugang zum Stadion

Der Heratempel

Um ca. 600 v. Chr. erbaut, zählt der Heratempel zu den ältesten Tempeln Griechenlands. Seine Länge betrug etwa 50 Meter, er war ca. 19 Meter breit und etwa 8 Meter hoch. Im Tempelinneren befand sich eine Statue der Göttin Hera. Im Heratempel wurde auch während der olympischen Wettkämpfe die Siegerkränze ausgelegt. Heute wird am Heratempel das Olympische Feuer entzündet.

Der Zeustempel

Das größte und dominanteste Bauwerk im antiken Olympia: Im Zeustempel befand sich eines der sieben Weltwunder der Antike: Die 12 Meter hohe Zeus-Statue des Phidias aus Gold und Elfenbein. Bis zum Ende der olympischen Spiele befand sich diese Statue in Olympia. Später wurde sie nach Konstantinopel gebracht und gilt heute als verschollen.