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Delphi

Reste des Apollon Tempel

Delphi war berühmt für sein Orakel. Neben dem wichtigsten Orakel der antiken Welt befand sich hier eine große Anlage zu Ehren des Gottes Apollon. Heute noch kann man Reste und Spuren der Heiligtümer nahe dem Ort Delphi besichtigen. Die Ausgrabungen von Delphi gehören zum UNESCO Weltkulturerbe.

Der Name Delphi deutet auf die Verehrung der Göttin Gaia hin. Ab dem 8. Jahrhundert v. Chr. wurde zunehmend Apollon verehrt und es entwickelte sich das Orakel. Der Gott sprach nicht durch einen Priester sondern durch die Pythia - ein Hinweis auf die Verehrung der Gaia. Die Pythia setzte sich auf einen Dreifuß über eine Erdspalte. Aus dieser Spalte stiegen Dämpfe auf welche die Pythia benebelten bzw. in Trance versetzten.

Das Orakel sprach anfangs nur einmal im Jahr an Apollons Geburtstag. Später sprach das Orakel häufiger. Einige Weissagungen des Orakels wurden so berühmt wie ihre Empfänger und gingen in Sagen und Mythen ein. Die Geschichte bekannter antiker Persönlichkeiten wie Ödipus, Herkules, Krösus und andere sind eng verknüpft mit dem Orakel von Delphi.

Sehr schön am Hang gelegen ist die Ausgrabungsstätte von Delphi. Vom Tempel des Apollon (Sitz des Orakels) sind heute noch einige dorische Säulen erhalten. Etwas hangaufwärts gelegen das Theater, in dem zu antiken Zeiten ca. 5000 Zuschauer Platz fanden. Der musische Teil der pythischen Spiele fand in diesem Theater statt. Wichtige Funde und Asgrabungen können im archäologischen Museum gleich neben dem Ausgrabungsgelände besichtigt werden.